Ein gebrauchtes Fahrzeug verkaufen

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Wer ein gebrauchtes Fahrzeug zu einem guten Preis verkaufen möchte, der sollte sich gut überlegen, ob er das Auto privat oder an einen Händler verkauft. Doch ganz gleich, wofür man sich auch entscheidet, sollte dabei einiges berücksichtigt werden. Darum möchten wir in diesem Beitrag verraten, worauf Autoverkäufer bei dem Verkauf eines gebrauchten Fahrzeugs achten sollten und wie diese ihr Fahrzeug wieder auf Vordermann bringen können, um einen möglichst guten Preis dafür zu erhalten.

Vorsicht beim Privatverkauf

Zwar kann der Verkäufer bei einem Privatverkauf den Preis selbst bestimmen, allerdings benötigt dies eine Menge Geduld. Denn je nachdem wie viel Geld man für ein Fahrzeug haben möchte, kann es eine Weile dauern, ehe ein Käufer gefunden ist. Sofern mit einem Interessenten eine Probefahrt vereinbart wird, sollte man immer eine Begleitung dabei haben und sich im Vorfeld den Führerschein zeigen lassen. Außerdem sollte mit dem Interessenten im Vorfeld ein Vertrag geschlossen werden, indem dieser zusichert, für etwaige Schäden während der Probefahrt zu haften. Hat man einen Käufer gefunden, braucht man natürlich einen gültigen Kaufvertrag, wofür beispielsweise der ADAC kostenlose Vorlagen zur Verfügung stellt. Hat man bei einem Interessenten ein ungutes Gefühl, so sollte man auch nicht an diesen verkaufen und sofern ein Interessent den Preis akzeptiert, andere Vertragsbedingungen allerdings ablehnt, auf gar keinen Fall darauf eingehen.


 

Fahrzeug auf Vordermann bringen

Um ein gebrauchtes Fahrzeug zu einem guten Preis in Aachen verkaufen zu können, sollte man dieses im Vorfeld erst einmal auf Vordermann bringen. Denn die Optik spielt bei einem Autoverkauf immer eine wichtige Rolle und für Fahrzeuge, die einen gepflegten Eindruck machen, findet man in der Regel deutlich schneller einen Käufer. Dabei sollten vor allem auch Details wie die Felgen, die Reifen oder der Zustand der Motorhaube berücksichtigt werden. Zudem sollte auch der Innenraum gesaugt und die Armaturen gereinigt werden. Darüber hinaus gibt es allerdings auch noch viele andere Reparaturen, die durch Privatpersonen selbst durchgeführt werden können.

 

Die eigene Preisvorstellung

Bei einem Autoverkauf spielt der Verkaufspreis immer eine wichtige Rolle. Um eine Einschätzung über den aktuellen Marktwert des eigenen Fahrzeugs zu erhalten, sollte man sich zunächst einen Überblick über die aktuelle Lage auf dem Gebrauchtwagenmarkt verschaffen. Auf diese Weise kann man in kürzester Zeit ein Gespür dafür entwickeln, was man für das eigene Fahrzeug noch bekommen kann. Vorhandene Sonderausstattung sollte bei der eigenen Preisvorstellung immer berücksichtigt werden und wer sein Auto über Inserate anbietet, der sollte den Preis dort immer ein wenig höher ansetzen als den Preis, den man eigentlich dafür verlangen würde. Für Verkäufer eines gebrauchten Fahrzeugs ist die Lage momentan äußerst günstig, da aufgrund bedingt durch den Mangel an Mikrochips Millionen von Fahrzeugen nicht produziert werden konnten.

 

Welche Unterlagen werden für den Verkauf benötigt?

Für den Verkauf eines Fahrzeugs werden immer auch verschiedene Unterlagen benötigt, die bei der Übergabe an den Verkäufer übergeben werden. Dazu gehören neben dem Fahrzeugbrief und dem Fahrzeugschein auch eine Prüfbescheinigung der letzten Hauptuntersuchung sowie das Serviceheft. Und sofern nachträglich etwas an dem Fahrzeug verändert wurde, müssen darüber hinaus auch die entsprechenden Abnahme-Berichte und Zulassungsbescheinigungen mit übergeben werden.

 

Kleine Investitionen haben mitunter große Auswirkungen

Wer im Vorfeld eines Gebrauchtwagenverkaufs kleinere Reparaturen erledigen lässt, der kann im Anschluss daran einen besseren Preis für das eigene Auto verlangen. Allerdings lassen sich einige Dinge nicht so einfach reparieren, wie ein einfacher Lackschaden. Darum kann es für Verkäufer durchaus Sinn ergeben, hartnäckige Gerüche mithilfe einer Ozonbehandlung zu entfernen und falls in Kürze die Überprüfung durch den TÜV ansteht, sollte diese vorgezogen werden. Denn das verschafft dem Käufer eine gewisse Sicherheit, dass dieser nicht kurz nach dem Kauf mit hohen Reparaturkosten konfrontiert wird.