Neue Navigationsgeräte helfen Spritkosten zu sparen

Erstellt von Dominik | | Artikel

Jedes Jahr dreht sich die Produktspirale bei mobilen Navigationsgeräten von neuem. Immer mehr Navi-Modelle stehen in den Regalen der Händler und buhlen um die Gunst der Käufer. Um immer neue Anreize zum Kauf zu liefern, erweitern die Hersteller in der Regel das Leistungspaket der Geräte.

So ist ein modernes Navi schon lange nicht mehr nur zur Navigation gut. Mit MP3-Playern, Freisprecheinrichtungen und Speicherkartenslots sind die Navigationssysteme schon lange zu kleinen Multimediageräten herangewachsen.

Aber auch die Art der dargestellten Informationen unterliegt dem Wandel der Zeit. Konnten Navigationssysteme der ersten Generation gerade mal den Weg zur nächsten Tankstelle weisen, zeigen neu auf den Markt kommende Geräte (z.B. das TomTom XL Live) gleich den Benzinpreis der in der Umgebung liegenden Tankstellen an. Das Thema „Geld beim Tanken sparen“ ist nun auch bei den Herstellern von mobilen Navigationsgeräten angekommen.

Wenn man bedenkt, dass es an nahe liegenden Tankstellen schnell mal Preisunterschiede von mehreren Cent pro Liter Super oder Diesel geben kann, wird das Einsparpotenzial schnell klar. Gerade auf Reisen, wenn man noch nicht die günstigste Zapfsäule in der Region kennt, ist diese Funktion durchaus sinnvoll.

Einziger Wermutstropfen dieser neuen Technologie ist, dass sich die Navigationsgeräte nicht mehr nur mit dem Empfangen des Verkehrsfunks begnügen. Um aktuelle Benzinpreise anzeigen zu können, müssen sich die Geräte mit einem Internetservice des Herstellers verbinden, dazu wird meist Mobilfunktechnologie verwendet. Nur so können die Benzinpreise auf einem aktuellen Stand gehalten werden.

Neben den Benzinpreisen werden auch weitere Daten auf diesem Weg aktualisiert. So zeigt z.B. das TomTom XL Live auch Wetterinformationen und Geschwindigkeitskontrollen an. Andere Anbieter liefern Städteinformationen und Reiseführer. Diesen Aktualitätsservice lassen sich die Anbieter natürlich bezahlen. Bei den meisten getesteten Geräten sind zwar kostenlose Probemonate im Preis inklusive, läuft die Probezeit aus, fallen meist monatliche Kosten an. Für Gelegenheitsfahrer sind solche Verträge daher wahrscheinlich weniger geeignet und richten sich eher an berufsbedingte Vielfahrer.

Wer vor der Kaufentscheidung eines neuen Navigationsgerätes steht, sollte daher Kosten und Nutzen abwägen. Hilfreich ist auch das lesen von Erfahrungs- und Testberichten zu Navigationsgeräten, um einen Fehlkauf zu vermeiden. Da der Preis von solchen Navigationsgeräten im Moment noch höher ist als bei Standardgeräten, sollten Erfahrungen und Testberichte eine erste Anlaufstelle sein.