Autopanne - Was zu tun ist
Wenn die gelben Engel an der Straße stehen, bedeutet das zu 99,9 %, dass jemand eine Autopanne hatte. In den häufigsten Fällen ist es die Autobatterie, die streikt. Zumindest in der ADAC-Pannenstatistik steht sie mit 40 % ganz oben. Anders sieht das bei einer Forsa-Umfrage zu den häufigsten Pannen aus. Hier steht die Reifenpanne ganz oben, dicht gefolgt vom Motorschaden, der Batterie und der Lichtmaschine. Bei einer Reifenpanne können sich die meisten Autofahrer noch selbst helfen, bei Schäden an der Lichtmaschine und an der Batterie muss der Pannendienst her. Was bei einer Reifenpanne zu tun ist und wie das richtige Verhalten bei einer Autopanne ist, erfahren Sie hier.
Reifen platt – Ursache Nr. 1 bei den Autopannen
Bereits vor 20 Jahren war eine Reifenpanne der häufigste Grund fürs Liegenbleiben des Fahrzeugs. Nicht immer schützt Vorbeugen vor einem platten Reifen, kann aber das Risiko reduzieren. Wer nicht mit einer Reifenpanne liegen bleiben möchte, sollte regelmäßig den Luftdruck prüfen. Empfohlen wird die monatliche Prüfung. In den meisten Fahrzeugen weist der Bordcomputer auf einen zu niedrigen Reifendruck hin. Erscheint diese Meldung, sollte umgehend die Luft geprüft und ggf. aufgefüllt werden. Wird dies nicht getan, steigt nicht nur der Kraftstoffverbrauch, auch die Lebensdauer der Reifen sinkt.
Ebenfalls ein Risiko für einen platten Reifen ist eine zu geringe Profiltiefe. Hier droht vor allem in gefährlichen Situationen wie Aquaplaning die Gefahr einer Panne. Empfohlen wird eine Profiltiefe von 3 mm bei Sommerreifen und 4 mm bei Winterreifen.
Auch der sorgsame Umgang mit den Reifen spielt eine große Rolle. Bordsteinkanten und Schlaglöcher können Reifen massiv schädigen und unter Umständen zu Rissen im Reifen führen. Chemikalien, Öl, Bremsflüssigkeit und Benzin können ebenfalls die Pneus schädigen.
Mit der richtigen Pflege und dem regelmäßigen Auswuchten leben Autoreifen ebenfalls länger. Zudem sollten Räder grundsätzlich stehend oder liegend, dunkel, kühl und trocken gelagert werden.
Autofahrer sollten zudem auf das Alter der Reifen achten. Das Alter lässt sich anhand der DOT-Markierung bestimmen. Die Grundregel lautet: spätestens nach 10 Jahren die Reifen wechseln. Ein rechtzeitiger Reifenwechsel zum Sommer und zum Winter reduziert ebenfalls das Risiko einer Autopanne. Ausschlaggebend ist aber auch die Qualität der Reifen. Billige Reifen neigen eher zu einem Defekt als qualitativ hochwertige Reifen. Das kostet natürlich Geld. Wer hier Geld sparen möchte, findet in Online-Shops für Kfz-Zubehör wie Motointegrator sehr gute Reifen von Top-Herstellern. Hier gibt es auch Ersatzreifen, sodass der Reifenwechsel kein Problem ist.
Was tun bei einer Autopanne?
Der ADAC gibt bei einer Autopanne klare Anweisungen:
Warnblinkanlage einschalten
Auto sicher abstellen, z. B. Parkplatz, Haltebucht oder Standstreifen der Haltebucht (Räder nach rechts ausrichten)
Standlicht in der Dunkelheit einschalten
Motor abstellen
Warnweste anziehen
Beifahrer auf der Beifahrerseite aussteigen lassen
Hunde anleinen
Einen sicheren Warteplatz aufsuchen (an der Autobahn hinter der Leitplanke, nicht die Fahrbahn überqueren)
Bei verlorener Ladung die Polizei anrufen (nicht die Gegenstände selbst aufsammeln)
Warndreieck aufstellen.
Pannendienst anrufen oder bei einer Reifenpanne den Reifen selbst wechseln
In jedem Fall ist Vorsicht geboten. Weder das Leben des Autofahrers, noch das der anderen Verkehrsteilnehmer darf gefährdet werden.